Am 11. März 2025 hat der EU-Rat das Paket "Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter" förmlich angenommen. Für diese Initiative hat sich das Akronym ViDA (Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter) eingebürgert. Die Änderungen werden in den kommenden Jahren schrittweise in die nationalen Gesetzgebungen der EU-Mitgliedstaaten umgesetzt.
Nach dem Inkrafttreten können die Mitgliedstaaten unter bestimmten Bedingungen die elektronische Rechnungsstellung (E-Invoicing) verbindlich einführen. Nach derzeitigen Informationen plant die Tschechische Republik diesen Schritt in absehbarer Zeit nicht.
Ab dem 1. Juli 2028 müssen Plattformen im Bereich der kurzfristigen Beherbergung und der Personenbeförderung die neuen Maßnahmen für "deemed suppliers" einhalten.
Gleichzeitig treten Änderungen in Bezug auf die so genannte einheitliche MwSt-Registrierung in Kraft, die in der Praxis zu einer obligatorischen Umkehrung der Steuerschuldnerschaft bei Lieferungen von nicht registrierten ausländischen Lieferanten führt.
Darüber hinaus wird der OSS (One Stop Shop) erweitert. Für Strom, Gas und andere Energielieferungen wird diese Änderung sogar schon am 1. Januar 2027 in Kraft treten
Ab dem 1. Juli 2030 werden digitale Meldepflichten (elektronische Rechnungsstellung, DRR) für grenzüberschreitende B2B-Transaktionen obligatorisch sein.
Bis zum 1. Januar 2035 müssen die Mitgliedstaaten, die auf nationaler Ebene verpflichtet sind, digitale Transaktionen in Echtzeit zu melden, ihre Systeme an die EU-Standards angleichen, was die letzte Phase dieses umfassenden Pakets darstellt. Diese Verpflichtung gilt jedoch nicht für die Tschechische Republik, da die elektronische Rechnungsstellung im Inland derzeit nur im Verhältnis zum Staat (B2G) vorgeschrieben ist.
Dieses Paket von Änderungen wird im Rahmen künftiger Änderungen des Mehrwertsteuergesetzes in tschechisches Recht umgesetzt werden. Wir beobachten die Situation ständig und werden Sie über die neuen Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Autor: Petr Linx
Nach dem Inkrafttreten können die Mitgliedstaaten unter bestimmten Bedingungen die elektronische Rechnungsstellung (E-Invoicing) verbindlich einführen. Nach derzeitigen Informationen plant die Tschechische Republik diesen Schritt in absehbarer Zeit nicht.
Ab dem 1. Juli 2028 müssen Plattformen im Bereich der kurzfristigen Beherbergung und der Personenbeförderung die neuen Maßnahmen für "deemed suppliers" einhalten.
Gleichzeitig treten Änderungen in Bezug auf die so genannte einheitliche MwSt-Registrierung in Kraft, die in der Praxis zu einer obligatorischen Umkehrung der Steuerschuldnerschaft bei Lieferungen von nicht registrierten ausländischen Lieferanten führt.
Darüber hinaus wird der OSS (One Stop Shop) erweitert. Für Strom, Gas und andere Energielieferungen wird diese Änderung sogar schon am 1. Januar 2027 in Kraft treten
Ab dem 1. Juli 2030 werden digitale Meldepflichten (elektronische Rechnungsstellung, DRR) für grenzüberschreitende B2B-Transaktionen obligatorisch sein.
Bis zum 1. Januar 2035 müssen die Mitgliedstaaten, die auf nationaler Ebene verpflichtet sind, digitale Transaktionen in Echtzeit zu melden, ihre Systeme an die EU-Standards angleichen, was die letzte Phase dieses umfassenden Pakets darstellt. Diese Verpflichtung gilt jedoch nicht für die Tschechische Republik, da die elektronische Rechnungsstellung im Inland derzeit nur im Verhältnis zum Staat (B2G) vorgeschrieben ist.
Dieses Paket von Änderungen wird im Rahmen künftiger Änderungen des Mehrwertsteuergesetzes in tschechisches Recht umgesetzt werden. Wir beobachten die Situation ständig und werden Sie über die neuen Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Autor: Petr Linx